Mittwoch, 8. August 2012

Bedingtes Grundeinkommen

Ich habe das Europäische Volksbegehren fürs bedingungslose Grundeinkommen unterschrieben.
Weil es mir lieber ist, ein bedingungsloses, als gar kein Grundeinkommen.
Dennoch finde ich ein bedingtes Grundeinkommen besser.
1. Ich kenne zu viele Personen, die zur Zeit im Cyberspace, im Wirtshaus oder sonstwo versandeln würden, wenn sie nicht zur Arbeit müssten.
2. Außerdem ist unsere Gesellschaft (noch) zu neidgetrieben, weswegen ein bedingungsloses Grundeinkommen politisch wahrscheinlich (noch) nicht durchsetzbar ist.
Ein bedingtes möglicherweise schon.

Meine Alternative:
Das Grundeinkommen wird an eine Tätigkeit geknüpft, die
1. aus einer Liste von gemeinnützigen Tätigkeiten ausgesucht werden kann
2. vorgeschlagen werden kann.

Das Mindest-Ausmaß ... weiß ich nicht. Wöchentlich 2 Stunden, 10 Stunden ...
Es würde die oben genannten Nachteile kompensieren und hätte dennoch die Vorteile des Gundeinkommens.

1 Kommentar:

  1. Bedingungsloses Grundeinkommen: Was der eine bekommt, muß einem anderen weggenommen werden (Steuer). Von daher kann das BGE nicht sehr hoch sein und das nackte Überleben kaum decken. Vielleicht 200-300 Euro / Monat, mehr nicht. Also werden die meisten für ihren Lebensunterhalt noch andere Einkunftsquellen benötigen und dafür etwas tun müssen.

    Generell sollte ein Steuer-/Umverteilungssystem immer so sein, daß der Anreiz für Leistung gewahrt bleibt.

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