Ich lese im Netz "Jean Ziegler fordert den Aufstand des Gewissens".
Seit einiger Zeit sehe ich eine Möglichkeit, die aktuellen Systeme zu verbessern in einer individuellen Ethik.
Häufig sind es die Systeme, die dem einzelnen Menschen das Gefühl, gefangen und unfrei zu sein, geben. Diese Systeme mögen unmenschlich sein - vollzogen werden sie durch Menschen. Niemand zwingt mich als Polizist, zum Beispiel, ein Kind zu verhaften und abzuführen, nur weil es "das System" fordert. Niemand zwingt mich, Familienmitglieder abzuschieben.
Niemand zwingt mich, korrupt zu sein.
Ich kann beschließen, es anders zu machen.
Auf die Frage: Will ich genau so behandelt werden? Sollte ein Ja kommen. Dann würden Betrügereien oder unmenschliche Behandlungen nur von den meiner Meinung nach in der Minderheit befindlchen Masochisten erfolgen.
Hier ist meine Selbstanleitung zum ethischen Handeln:
1. Will ich selbst so behandelt werden?
2. Ist das, was ich vorhabe, gut für den/die Betroffenen?
3. Ist es nachhaltig gut für die Gemeinschaft, für die Welt?
4. ist es gut, nachhaltig gut für mich?
Wenn ich alle Fragen mit Ja beantworte, dann ist es für mich ethisches Handeln.
Bei Verträgen achte ich darauf, ob der Vertrag meinem Vertragspartner nützt, ob er gut für ihn/sie ist.
Im Zuge meiner Arbeit kenne ich keine Bagatellgrenze für Korruption - ich lasse mich vom Kunden nicht einladen.
Nötigenfalls muss ich zivilen Ungehorsam üben.
Montag, 23. Juni 2014
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