Dienstag, 3. Januar 2012

Gier und Neid

Seit längerem taucht in Diskussionen immer wieder die Frage nach den Wurzeln unserer Probleme auf. Gestern haben wir über Kapitalismus und Kommunismus diskutiert. Es wird immer gesagt, dass "die beiden" gescheitert sind. Wie wenn es Personen wären, die beim Versuch auf den Mount Everest zu klettern scheitern.
Ich sehe nicht, dass "die beiden" gescheitert sind. Wir wissen es nicht, weil Menschen beide Systeme für ihren persönlichen Vorteil mißbraucht haben und mißbrauchen.
Aber warum?
Kann es etwas mit Gier und Neid zu tun haben? Zumindest meinen das auch Karl-Heinz Brodbeck und Bernard Lietaer.

Meine Hypothese: Wenn es Gier und Neid nicht gäbe, bräuchten wir auch kein Geld.

Gier und Neid haben den Kapitalismus zum Neoliberalismus werden lassen, haben den Kommunismus zur Diktatur gemacht.

Das gleiche blüht wahrscheinlich auch den aktuellen Systemen (The Zeitgeist Movement, der Gemeinwohlökonomie und vielen anderen).


Die gute Nachricht: ich sehe viele Anzeichen für eine gesellschaftliche Veränderung. Es gibt zahlreiche Bewegungen, die frei von Gier und Neid sind: Couch surfen, Skriptenforum, ... Selbst "Die Zeit" widmete diesem Thema einen großen Artikel.

Wir können dazu beitragen, indem wir in unserem eigenen Leben hinterfragen, wo wir von diesen "Motivatoren" angetrieben werden.
Damit könnte die Vision einer Gesellschaft ohne Geld /wie sie z.B. Hörmann propagiert.

Ich glaube, ich werde bald bereit sein dafür.

1 Kommentar:

  1. Wer ohne Geld leben möchte, soll es doch einfach tun. Und alle anderen in Ruhe lassen, die weiter mit Geld wirtschaften.

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