Wie heißt es doch? Neue Ideen werden zuerst ignoriert, dann belächelt, dann bekämpft. Am besten, indem man sie verunglimpft.
Ist es wirklich Zufall, dass sich nun die polemischen und diffamierend gegen die Personen gerichteten Artikel häufen?
Zuerst wird Hörmann ins rechte Eck gestellt
http://www.profil.at/articles/1203/560/317151/unfreundliche-uebernahme
und im gleichen Artikel die Occupy Bewegung verunglimpft.
Beliebtes Totschlagargument: Kritik am zinseszinsbasierten Wachstumsmodell wird mit Antisemitismus gleichgesetzt.
Dann polemisiert ein Journalist in der Presse gegen Felber:
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/726261/Wie-man-sich-ein-Weltbild-richtig-zurechtbiegt
Ohne sachliche Argumente, mit sämtlichen Tricks der Kampfrhetorik: "Im Funktionärs-Quacksprech prasseln die Thesen herab"... "Nun ist man auf den Felber gekommen und seinen kruden, simpel
gestrickten, extrem bürokratiegetränkten Sozialismus, der eklektisch aus
der Abverkaufs-Wühlkiste gescheiterter Ismen zusammengebastelt ist".
Eine verblüffende Koinzidenz, jedenfalls.
Beginnt sich die "herrschende Klasse" zu wehren?
Nachtrag: jetzt hat auch der Standard entsprechend publiziert.
Was sehr schade ist: Die Theorien von Felber, Hörmann, den Occupy-Bewegern usw. haben mehr Gemeinsamkeiten, als dass man sie einfach als Hirngespinste abtun sollte. Und sie treffen auf soziale Phänomene, die sogar die nicht gerade als progressiv verschriene "Die Zeit" erkannte, als sie vor kurzem einen neuen Umgang mit Eigentum feststellte.
Ich gehe darüber hinaus:
Man sollte es einfach, anstatt polemisieren, ja sogar anstatt diskutieren, einfach ausprobieren. In kleinem, überschaubarem Rahmen kann man das selbstverständlich tun.
Was hält uns davon ab?
Wo sind die mutigen Unterguggenbergers des 21. Jahrhunderts?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nur weil etwas "neu", "anders", "alternativ" ist, heißt das noch lange nicht, daß es gut, richtig ist.
AntwortenLöschenManche Ideen sind so falsch, daß sie nicht zu widerlegen sind.