So schreibt das Pseudonym "subersiv aktiv" auf Facebook.
Darunter eine Serie von depressiven, pessimistischen Kommentaren ...
Hier ist meiner:
1. "Die Welt" ist nicht verloren, deswegen braucht sie auch keiner retten.
2. Sämtliche Schwarzsehereien des Club of Rome der 1970er Jahre haben sich verflüchtigt.
3. Seit meiner Kindheit ist meine Welt wesentlich lebenswerter geworden - mit einigen wenigen Ausnahmen.
Meine Maßnahmen dienen dazu, dass "die Welt" zu einem "besseren" Ort wird. Dabei entscheide ich, was ich unter "besser" verstehe.
Ich rette nicht die Welt. Klar macht es mich traurig, wenn ich sehe, wie andere sehr achtlos mit Ressourcen umgehen.
Aber ich versuche, das nicht an mich heranzulassen.
Hier sind einige meiner "Maßnahmen":
Umweltverschmutzung:
1. Ich fahre nicht schneller als 100, meistens sogar nur 90.
2. ich fahre sehr passiv.
3. ich versuche, nur Bio, Fairtrade usw. zu kaufen.
4. ich versuche, verpackungen zu vermeiden.
5. ich versuche, alte Sachen zu reparieren und lange zu nutzen.
6. Mein Opel Zafira hat über 450.000 km drauf. Das kosten mehr als ein neueres Auto, aber es ist es mir wert.
7. ich setze mich dafür ein, dass Persönliche Schutzausrüstung länger verwendet wird, als es zur zeit der Fall ist. Da möchte ich die entsprechenden Normen und Standards ändern.
Wirtschaft
1. Ich unterstütze neoliberales Gedankengut nicht mehr.
2. ich gebe hohes Trinkgeld, fast überall (Supermarkt,...)
3. Ich lege kein Geld an, habe auch keines auf der Bank liegen.
4. Ich versuche nicht, bei meinem Job so hohe Preise wie möglich zu erzielen.
Ethik
1. ich arbeite aktiv gegen Korruption, indem ich mich beim Job nicht einladen lasse (mit ganz wenigen Ausnahmen).
2. ich hinterfrage meine Jobs, ob ich sie ethisch vertreten kann.
3. Ich schreibe gegen Hasskommentare - "ich bin gegen gewalt".
4. ich trete gegen gewaltverherrlichende Religionen ein (Islam, altes Testament, Tora).
Samstag, 25. März 2017
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Hmm. Statt Diesel oder Benzin im Auto zu verbrennen, könnte man auch schon ein E-Auto nutzen. Die Energie kann umweltschonender hergestellt werden und die Abgase gelangen nicht in die Innenstädte. Bei uns in Hamburg ist das ja schon eine ziemliche Beeinträchtigung des Lebens in der Stadt: zu viele Lieferdienste, LKW und Vertreter-Diesel.
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